Buemi startet von der Pole Position in das Rennen des Diriyah ePrix
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Sebastien Buemi hat sich die Pole Position für das Rennen des Diriyah ePrix in Saudi-Arabien gesichert. Dem Fahrer gelang es, im Finale eine schnellere Zeit als Jake Hughes zu fahren und sich so den besten Startplatz zu sichern.
Das Qualifying wurde vorzeitig abgebrochen, als Maximilian Günther in der Gruppe A hart in die Mauer fuhr und nicht weiterfahren konnte. Die Rennleitung entschied, die rote Flagge zu schwenken und die Fahrer in die Box zu schicken, damit das Auto von der Strecke geholt werden konnte. Nach der Wiederaufnahme des Rennens schaffte es auch Edoardo Mortara nicht, sein Auto von der Mauer fernzuhalten.
Obwohl dies keine rote Flagge zur Folge hatte, musste auch Mortara einen Platz unter den ersten Vier aufgeben. Jake Hughes, Oliver Rowland, Dan Ticktum und Lucas Di Grassi waren viel glücklicher. Das Quartett fuhr die vier schnellsten Zeiten und sicherte sich damit einen Platz im Viertelfinale.
Die Gruppe B erlebte ein eher durchwachsenes Qualifying, bei dem vor allem das Ende für viel Spannung sorgte. Sam Bird, Buemi, Mitch Evans und Rene Rast machten das beste Geschäft und qualifizierten sich für die nächste Runde. Das ermöglichte unter anderem Stoffel Vandoorne, sich frühzeitig auf das Rennen vorzubereiten.
Kampf um die Pole Position
Rowland und Ticktum waren die ersten Fahrer, die sich ein Duell lieferten. Der letztgenannte Fahrer sorgte in der Anfangsphase für einen beträchtlichen Vorsprung, den Rowland im weiteren Verlauf der Runde nicht mehr aufholen konnte. Damit qualifizierte sich Ticktum als Erster für das Halbfinale.
Auch das Duell zwischen Hughes und Di Grassi war kaum spannend. Hughes schnappte sich früh in der Runde einen Vorsprung von ein paar Zehnteln und gab ihn nicht wieder ab. Evans und Buemi lieferten sich einen Kampf um Platz drei. Buemi kämpfte sich nach einem leichten Rückstand zurück und bewahrte Evans vor dem Halbfinale. Bird schlug dann Rast im letzten Viertelfinale.
Hughes und Ticktum waren die ersten beiden Fahrer, die im Halbfinale gegeneinander antraten. Ticktum war gleich im ersten Sektor weit weg und baute seinen Vorsprung weiter aus. Trotzdem schaffte es Hughes nach einem großen Fehler von Ticktum in der letzten Kurve ins Finale. Dann waren Buemi und Bird an der Reihe, die der Schweizer auf die Linie brachte.
Buemi und Hughes durften sich also im Finale um die vorderste Startposition im Rennen streiten. Der Brite war als Erster draußen und holte sich einen kleinen Vorsprung vor seinem Rivalen. Der Unterschied war jedoch minimal. In den letzten Kurven gelang es Buemi dann, den Rückstand aufzuholen und sich so die Pole Position zu sichern.